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Hochspezialisierte Medizin

Das medizinische Angebot von Clarunis Universitäres Bauchzentrum Basel umfasst die Behandlung und Therapie sämtlicher Erkrankungen der Bauchorgane und der Schilddrüse. Die je Spezialität/Erkrankung einberufenen Ärzt/innen definieren den gemeinsamen Behandlungsstandard und treiben die Lehre und Forschung in diesen Disziplinen voran.

Clarunis erbringt an seinen beiden Standorten Claraspital und Universitätsspital Basel eine viszeralchirurgische und gastroenterologische Grundversorgung. Hochspezialisierte Eingriffe gemäss interkantonaler Spitalliste, bei denen wissenschaftlich gesichert ist, dass Spitäler und Operateur/innen, die diese Eingriffe häufig durchführen, eine niedrigere Komplikationsrate und bessere Langzeitergebnisse aufweisen, führt Clarunis jeweils am Standort mit der grösseren Erfahrung durch.

Zur hochspezialisierten Viszeralchirurgie gehören:

  • Entfernung der Speiseröhre bei Speiseröhrenkrebs
  • Teilweise oder vollständige Entfernung der Bauchspeicheldrüse bei Karzinom/Entzündung 
  • Teilweise oder vollständige Entfernung des Mastdarms, besonders bei Tumoren
  • Eingriffe an der Leber mit Entfernung von Tumoren oder Metastasen 
  • Komplexe bariatrische Operationen bei krankhaftem Übergewicht 

Hochspezialisierte Oesophagus-, Rektum- und Bariatrieeingriffe finden am Claraspital Basel statt, die hochspezialisierte Leberchirurgie am Universitätsspital Basel. Pankreasresektionen werden primär am Claraspital Basel durchgeführt; komplexe Eingriffe z. B. mit Gefässresektion unter Einbezug der Gefässchirurgie, bei primär nicht sicher operablen Fällen sowie Eingriffe bei Patient/innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht verlegt werden können, am Universitätsspital Basel.

Qualitätsnachweise


Qualitätslabels können Patienten bei der Spitalwahl Orientierungshilfe bieten, weshalb sich die Clarunis Standorte regelmässig national und international anerkannten Qualitätsbeurteilungen unterziehen. OnkoZert, das unabhängige Zertifizierungsinstitut der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ist das beste neutrale Qualitätsmerkmal für eine gute onkologische Versorgung. 

Referenzzentrum für hochspezialisierte minimalinvasive da Vinci Xi® -Viszeralchirurgie

Clarunis setzt mit da Vinci Xi® auf roboter-assistierte minimal-invasive Chirurgie. Der da Vinci Xi® Roboter wird vor allem bei komplexen Operationen wie der Speiseröhrenentfernung, bei limitierten Platzverhältnissen wie beispielsweise im kleinen Becken und bei adipösen Patient/innen eingesetzt. 

Dank seiner Kompetenzen und hoher Fallzahlen wurde das Claraspital zum Referenzzentrum für hochspezialisierte minimalinvasive da Vinci Xi®  Viszeralchirurgie ernannt: Hersteller Intuitive Surgical sendet Teilnehmer/innen ihres da Vinci® Technology Training Programms zu Einführungen und Fortbildungen ans Claraspital. Schweizweit ist das Claraspital das erste und einzige da Vinci Xi® Referenzzentrum, europaweit eines der wenigen Zentren. 

  • Das da Vinci-System setzt sich aus dem eigentlichen Roboter mit beweglichen Armen, die eine Kamera und Instrumente tragen, einer zentralen Recheneinheit und einer Operationskonsole zusammen. 
  • Während des Eingriffs befindet sich der Chirurg nicht wie sonst üblich direkt am Operationstisch, sondern er steuert die Operationsinstrumente mit kleinen beweglichen Joysticks von der Operationskonsole aus. Dabei setzt der Roboter die manuellen Bewegungen des Operateurs zittergefiltert exakt um.
  • Ausser den Errungenschaften der Laparoskopie (Schlüssellochchirurgie) wie kleinere Hauschnitte, weniger Blutverlust und weniger postoperative Schmerzen sowie einer rascheren Erholung und Genesung, bietet das da Vinci-System deutliche Vorteile durch eine Verbesserung des Bewegungsumfangs und der Bewegungspräzision der Instrumente. Im Gegensatz zu laparoskopischen Instrumenten, die in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, haben die Instrumente des da Vinci Gelenke, so dass diese in alle Raumrichtungen gedreht werden können mit den gleichen Freiheitsgraden wie eine menschliche Hand.
  • Die Steuerung ist sehr intuitiv, sodass sich nach kurzer Zeit das Gefühl einstellt, Hände und Instrumente verschmelzen miteinander. Die Bewegungsfreiheit der Roboterarme mit den ausgefeilten Instrumenten sowie die hochauflösende 3D-Sicht mit bis zu 10-facher Vergrösserung des Operationsgebietes lässt wichtige Strukturen besser erkennen.